Spendenaufruf: Hilfe auf vier Pfoten – Ein Assistenzhund für Mattheo

Mama Antonia (36), Papa Patrick (38), Sohn Mattheo (7) und Tochter Leni (4). Klingt nach dem perfekten Familienglück, oder? Doch unser Familienleben ist so ganz anders, als das anderer Familien. Denn unser Sohn lebt mit einer unsichtbaren Behinderung.

Schon als Säugling unterschied Mattheo sich von den anderen Babys. Autofahren, neue Eindrücke und fremde Menschen führten bei ihm zu langen Schreiphasen bis hin zum Erbrechen. Er brauchte immer Körperkontakt, Tag und Nacht. „Ein ‚High Need Baby‘ also – na gut“, dachten wir, „das verwächst sich bestimmt“.
Nur tat es das nicht! Neue Herausforderungen wie Kindergarten, die Geburt seiner kleinen Schwester, zu viele Eindrücke und selbst alltägliche Anforderungen überforderten ihn so sehr, dass er ständig mit extremen Wutanfällen zu kämpfen hatte und er vor lauter Überforderung starke Ängste entwickelte. Wir gingen auf die Suche nach Antworten…

Als er schließlich in die Schule kam, verschärfte sich die Situation. Er hat große Angst vor der Schule, besonders vor den lauten chaotischen Pausen. Während des Unterrichts zieht er sich oft unter dem Tisch zurück. Wenn er einmal mitmacht, verliert er sich schnell in Tagträumen und kann sich kaum auf die Aufgaben konzentrieren. Nachmittags folgen aufgrund seiner Überlastung Meltdowns und aggressives Verhalten vor allem gegenüber seiner kleinen Schwester.

Nach langen Wartezeiten in der Diagnostik bekamen wir schließlich eine Erklärung für sein Verhalten: Mattheo ist Autist, lebt mit ADHS und einer ausgeprägten Angststörung. Eine herausfordernde Kombination, die unseren Familienalltag stark belastet.

Für viele Dinge des Alltags, die für andere Kinder in diesem Alter selbstverständlich sind, braucht er nach wie vor unsere Unterstützung und ständige Begleitung. Selbst in seinem eigenen zu Hause, kann er sich nicht frei bewegen, ohne dass ihn die Ängste überwältigen.

Für uns als Eltern ist jeder Tag ein Balanceakt zwischen Mattheos Bedürfnissen und dem Versuch, den Familienalltag aufrechtzuerhalten. Seine Ängste und die zwanghaften Verhaltensweisen bestimmen unser Leben und schränken nicht nur ihn, sondern auch uns als Familie immer weiter ein.

Doch es gibt besondere Lichtblicke. Auch wenn Mattheo soziale Kontakte schwerfallen, sucht er die Nähe zu Tieren - vor allem zu Hunden. Das ankuscheln und stundenlanges streicheln führen bei Mattheo zu einer deutlichen emotionalen und körperlichen Entspannung und lässt uns oft nicht glauben, wie gelöst und fröhlich er auch sein kann. Er wird ruhiger und ist aufnahmefähiger für seine Umwelt.

Ein Assistenzhund wird nicht nur Mattheo unterstützen:

• Sicherheit im Alltag: Ein Assistenzhund wird Mattheo helfen, neue und stressige Situationen besser zu bewältigen und ihm dadurch ein Stück Sicherheit schenken. Er wird ihm helfen sich selbstständiger zu bewegen und seine Ängste minimieren.


• Beruhigung in Überforderungssituationen: Ein Assistenzhund wird gezielt dafür ausgebildet, Mattheo in Momenten großer Überforderung zu beruhigen und ihn vor Selbst- und Fremdgefährdung zu schützen. Wenn Mattheo verzweifelt ist, weil ihn alles überfordert, kann ein Assistenzhund ihn durch Körperkontakt beruhigen und ihn so aus autistischen Wutanfällen (Meltdowns) holen.

• Abschirmung: Ein Assistenzhund wird lernen sich in Menschenansammlungen oder wenn für Mattheo zu viel Trubel um ihn herum ist, sich vor oder hinter ihm so zu positionieren, dass der für ihn nötige Abstand zu anderen Menschen gewahrt bleibt.

• Teilnahme am gesellschaftlichen Leben: Ein Assistenzhund wird Mattheo ermöglichen, wieder häufiger an Ausflügen, Familienfesten oder alltäglichen Erledigungen teilzunehmen – und ihm und uns als Familie damit ein Stück Normalität zurückgeben. 


• Schlafen und Ängste: Ein treuer Freund an seiner Seite, könnte Mattheo helfen in seinem eigenen Bett zu schlafen und so allen Familienmitgliedern einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen.


Wir haben im WZ-Hundezentrum bereits einen starken Partner gefunden, der die Ausbildung eines geeigneten Assistenzhundes für Mattheo übernimmt. Zahlreiche Rundfunkbeiträge dokumentieren die erfolgreiche Arbeit des Teams. Seit fast 16 Jahren bildet das WZ-Hundezentrum jährlich bis zu 15 Mensch-Hunde-Teams individuell aus. Dabei gelten hohe Standards, denn die Ausbildung endet mit einer umfangreichen Prüfung gemäß der deutschen Assistenzhundeverordnung.

Die Ausbildung eines speziell trainierten Assistenzhundes, der Mattheo auch in Arztpraxen und Therapiezentren begleiten darf, ist allerdings eine private Leistung, die Kosten in Höhe von ca. 35.000,- EUR verursacht. Ein Betrag, den wir als Familie nicht alleine stemmen können. Eine Unterstützung von der Kranken- oder Pflegekasse gibt es leider nicht.

Doch mit Ihrer Hilfe können wir Mattheo die Chance auf mehr Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Teilhabe schenken.

Bitte unterstützen Sie uns, einen Assistenzhund für Mattheo Wirklichkeit werden zu lassen. Jede Spende, egal ob groß oder klein, bringt Mattheo ein Stück näher an seinen Helfer auf vier Pfoten. Teilen Sie diesen Aufruf mit Freunden, Familien und anderen Netzwerken. Je mehr Menschen von Mattheos Geschichte erfahren, desto größer ist die Chance, dass wir unser Ziel erreichen.

Bitte spenden Sie jetzt und ermöglichen Sie Mattheo einen Assistenzhund.

Herzlichen Dank und liebe Grüße,

Antonia und Patrick mit Mattheo und Leni

‍Servicehundezentrum e.V.

Ausbildungstelle
WZ Hundezentrum GmbH
Hauptstr. 7
18279 Lalendorf OT Raden

Name:
Antonia und Patrick
E-Mail:
Telefon:

Ihre Spende bitte an Spendenkonto*:

Inhaber:
Servicehundzentrum e.V.
Bank:
Ostsee Sparkasse Rostock
IBAN:
DE98 1305 0000 0201 0893 86
BIC:
NOLADE21ROS
Verwendungszweck:
Assistenzhund für Mattheo
* Spendenquittung kann ab 150,- Euro ausgestellt werden.
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